Seborrhoe |
Übermäßige Entwicklung des Fettmantels der Oberhaut, die durch eine vermehrter Talgabsonderung verursacht wird. Tritt besonders an Vorderkopf, Nasen-Lippen-Falten, Augenlidern, Nasensattel, Nacken, Achselhöhlen und den Schweißrinnen in Erscheinung. Wird meistens begleitet von übermäßiger Schweißentwicklung, Erkrankungen der peripheren Blutgefäße und Störungen der Gewebespannung. Begünstigt seinerseits die Entwicklung von Krankheiten des seborrhoischen Formenkreises (z. B. seborrhoische Dermatitis, seborrhoisches Ekzem, Akne), von Hautpilz und von Hauterkrankungen, die durch Eitererreger hervorgerufen werden. |
Quelle: Roche Lexikon Medizin, 5. Auflage; Urban & Fischer Verlag, München 2003 |