Gattungs- und Artenzahl: 7 Gattungen (u. a. Geranium, Erodium und
Pelargonium) mit 805 Arten; untergliedert in die in der Vergangenheit
als eigenständige Familie Hypseocharitaceae WEDDELL
aufgefasste Gattung Hypseocharis sowie die restlichen Gattungen.
Habitus: Überwiegend Kräuter, selten Sträucher, Hypseocharis stengellose, ausdauernde Kräuter;
enthalten
ätherisches
Öl;
Mesophyten
oder
Xerophyten.
Blattmerkmale: Blätter gestielt,
wechselständig, die unteren meist
gegenständig,
Nebenblätter meist vorhanden, Blattspreite überwiegend handförmig geteilt oder
gefiedert, zumindest jedoch
eingeschnitten.
Vermehrungsart: Pflanzen zwittrig.
Blütenmerkmale und -anordnung: Kleine bis
mittelgroße,
radiärsymmetrische bis schwach
zygomorphe Blüten, einzeln
oder in end- oder achselständigen
Zymen oder
Dolden, oft paarweise angeordnet.
Blütenaufbau:
Perianth meist doppelt, selten
sepalin,
K5, Kelchblätter frei, selten an der Basis verwachsen,
C(2-)5,
frei,
A5, 10 oder 15, zum Teil mit 1-5
Staminodien, Hypseocharis
stets nur mit fertilen Staubblättern,
G5,
synkarp,
Fruchtknoten
oberständig, mit 1 Griffel und 5
Narben bzw. einer
kopfigen
Narbe (Hypseocharis).
Fruchtformen: 5 jeweils 1samige Spaltfrüchte
(s. Foto von Geranium
rotundifolium).
Verbreitung: Gemäßigte Zone bis Tropen:
Kosmopoliten.
Taxonomische Einordnung: Dahlgren - Überordnung Rutiflorae /
Ordnung Geraniales, Cronquist - Unterklasse Rosidae / Ordnung Geraniales,
APG - Unterklasse Rosidae / Kerneukotyledonen / weder Rosiden noch Asteriden
(basale Ordnungen)
/ Ordnung Geraniales (als Synonym der Geraniaceae).
Arzneipflanzen:
Pelargonium reniforme und P. sidoides (Umckaloabo).
Bilder: Siehe
Pflanzenbildergalerie, Familie
Geraniaceae.
Quellen und weitere Informationen:
biodiversity.uno.edu/delta*,
biodiversity.uno.edu/delta*,
Stevens, P.F. (2001
onwards). Angiosperm Phylogeny Website*. |